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+1 (888) 647 05 40Angesichts der Erwartungen an einen aktualisierten Rechts- und Regulierungsmechanismus für virtuelle Fonds könnte die EU nach Ansicht von Experten eine härtere Haltung gegenüber Kryptowährungen einnehmen. Jüngsten Medienberichten zufolge sind sechs EU-Mitgliedsstaaten, nämlich Österreich, Deutschland, Italien, Spanien, Luxemburg und die Niederlande, auf dem Weg, ein AML-Gesetz zu implementieren, das den Krypto-Sektor in seiner Gesamtheit abdeckt. Obwohl die Details noch unzureichend sind, wurde bereits deutlich, dass die Bemühungen von Deutschland angeführt werden. Wie sich die angekündigte AML-Regulierung auf Krypto auswirkt und was von der neuen Regulierungslandschaft zu erwarten ist, lesen Sie weiter unten.
Der Hauptzweck der neuen Verpflichtungen besteht darin, internationale Unternehmen unter den Finanzorganisationen und Anbietern von Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte (VASPs) zu erfassen, die bei der Erbringung ihrer Dienstleistungen Risiken eingehen können. Bislang steht die Initiative noch zur formellen Erörterung an.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Medien über das Thema EU-Krypto-Vorschriften spekulieren. Kürzlich informierte Reuters – unter Berufung auf aufgedeckte Papiere -, dass die EU an einer neuen AML-Regulierungsbehörde arbeitet, die den gesamten EU-Krypto-Regulierungsmechanismus abdecken soll. Die beschriebenen Pläne umfassten auch neue Verpflichtungen für VASPs im Einklang mit den Grundsätzen der Informationsspeicherung.
Ein Großteil der Kritik an der US-amerikanischen Kryptocoin-Aufsicht besteht darin, dass sie sich auf einen Flickenteppich von Behörden wie der SEC, CFTC, FinCEN und anderen stützt. Auch in der Europäischen Union gibt es keine einzige haftende Organisation, sondern ein Sammelsurium vieler lokaler Behörden, von denen viele vor allem digitalisierte Finanzpunkte regulieren. Aus diesem Grund ist die Schaffung einer gemeinsamen Regulierungslandschaft eher notwendig als ein gegenteiliger Schritt.
Der Grund für das Fehlen eines solchen Regulierungsorgans liegt im Wesentlichen darin, dass die in der EU geltenden AMLTF-Verpflichtungen in Form von Rechtsakten, so genannten Verordnungen oder Richtlinien, festgelegt sind, die zwar Teile des Gesetzes sind, aber nicht von vornherein verpflichtend sind und stattdessen von den einzelnen EU-Ländern in ihre Rechtsstruktur auf lokaler Ebene umgesetzt werden müssen.
Mit der Einführung der aktualisierten rechtlichen Befugnisse könnten wir eine schnelle Vereinfachung der europäischen Kryptolandschaft erleben. Das könnte den kοmpetitiven Vorteil mehrerer vollständig konformer Jurisdiktionen abschwächen, da die Unterschiede bei der Prüfung von Regeln und deren Ausführung begradigt werden.
Die Hauptrichtung der schnellen regulativen consοlidation ist zu bleiben, da das Problem der Geldwäsche weiterhin besteht. So wirkt sich die AML-Regulierung vorerst auf Kryptowährungen aus.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der zunehmende Einsatz von Zentralbanken und Fiat-Systemen, der das regulatorische Umfeld in gewissem Maße verändern würde und für den Sektor der Kryptowährungen wahrscheinlich nicht optimistisch wäre. Sollte sich dieser Trend in der gesamten EU durchsetzen, könnten nicht konforme Kryptounternehmen als solche betrachtet werden, die aus irgendeinem Grund nicht im Einklang mit dem Gesetz arbeiten und somit in Betrugsaktivitäten verwickelt sind.
Schließlich könnte die EU einen strengeren Standpunkt zu Kryptowährungen einnehmen. Sie wird möglicherweise eine härtere Linie bei der Kontrolle bestehender Risiken und der Sicherheit der Inhaber verfolgen, und Kryptowährungen werden immer noch mit einer gewissen Portion Misstrauen betrachtet.
Doch selbst wenn die AML-Regulierung Kryptowährungen betrifft, handelt es sich um einen bilateralen Prozess: Letztendlich wird der Kryptowährungssektor herausfinden müssen, wie er Aspekte der Klarheit und KYC in einem DeFi-Klima verwalten kann.
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