Betrieb eines Unternehmens für den Austausch von Kryptowährungen in der Tschechischen Republik

Die Unternehmen im FinTech-Bereich richten sich zunehmend in Tschechien ein – einem EU-Staat mit einer starken Wirtschaft und einem Blockchain-freundlichen Umfeld. Hier werden Krypto-Vermögenswerte als wirtschaftliches Gut oder Ware und nicht als Standardwert einer Währung betrachtet. Obwohl es sich nicht um ein formelles Zahlungsmittel handelt, erteilte die Zentralbank den tschechischen Banken 40 Genehmigungen zur Erbringung von Krypto-bezogenen Dienstleistungen, solange sie sich an die Geldwäschereibestimmungen halten. Dies ist ein Überblick über die wichtigsten Besonderheiten der Gründung einer Kryptowährungsbörsengesellschaft in der Tschechischen Republik.

Handel mit Krypto-Assets in Tschechien

Um Ihren Betrieb in der Blockchain-Domäne in der tschechischen Gerichtsbarkeit zu starten, sind Sie verpflichtet, ein Lizenzierungsverfahren zu durchlaufen, das von der Regulierungsstelle – der Zentralbank, geregelt wird. Es muss betont werden, dass es nicht sicher ist, ohne eine gesetzliche Genehmigung für Kryptounternehmen zu handeln. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, von den Behörden als illegales Unternehmen angesehen und strafrechtlich verfolgt zu werden. Das Verfahren zur Erlangung einer offiziellen Genehmigung für den Betrieb mit Krypto-Vermögenswerten ist jedoch transparent und führt zu keiner übermäßigen Bürokratie.

Sobald die Lizenz erhalten ist, kann ein Unternehmen Münzen ausgeben, E-Wallets öffnen und Zahlungsangebote anbieten. Der Status der Lizenz für die Durchführung von Operationen im Kryptobereich garantiert die Solidität und Verantwortung des Unternehmens. Das Angebot eines Unternehmens wird jedoch von der Regulierungsstelle streng überwacht.

Tschechische Krypto-Börsen: Spektrum der Dienstleistungen

FinTech-Firmen sind befugt, E-Fonds auszugeben, wenn der allgemeine Ausgabebetrag 5 Millionen EUR (in Fiat-Gegenwert) in einem Monat nicht übersteigt. Das Unternehmen fällt unter die Beschränkungen für Zahlungsdienstleister (PSP), und das allgemeine monatliche „Limit“ sollte maximal 3 Mio. EUR betragen, wenn eine Bareinzahlung oder -abhebung, eine elektronische Zahlung oder eine über Online-Dienste durchgeführte Transaktion vorgenommen wird. Die tschechischen Kryptowährungsbörsen unterscheiden sich von den Zahlungsdienstleistern durch die Führung von Kundenkonten, die für den Erhalt von EMI-Geldern für die Bezahlung von Waren/Dienstleistungen, die Aufbewahrung von Geld, den Austausch von Geld oder den Handel damit verwendet werden.

Kryptounternehmen oder, mit anderen Worten, ICO, sollten eine SPI-Lizenz erwerben, um gesetzeskonform zu bleiben. Die Lizenz erlaubt es einem Marktteilnehmer, Kryptowährungen zu tauschen, zu handeln und Kundenkonten zu führen. Diese Variante eignet sich am besten für Geschäftsleute, die ihr Unternehmen schnell eröffnen und ausbauen wollen. Für die Ausgabe von E-Fonds sollten die Marktteilnehmer eine entsprechende Genehmigung einholen – SEMI- oder EMI-Lizenzen.

Im Allgemeinen gibt die Lizenz die rechtliche Erlaubnis, innerhalb der EU-Mitgliedstaaten tätig zu werden. Der vorteilhafteste Aspekt der Geschäftstätigkeit dort ist, dass es ausreicht, die Regulierungsbehörde zu informieren, ohne dass zusätzliche Genehmigungen und Bürokratie erforderlich sind.

Bildung von Kryptobörsen in Tschechien

Gemäß der geltenden legitimen Struktur können Krypto-Austauschdienste mit offiziellen Berechtigungen durchgeführt werden – z. B. Lizenzen. Im Allgemeinen werden für Unternehmen in Tschechien keine eigenständigen Kontrollen angewendet, wenn keine Zahlungen ausgeführt werden oder Dienstleister Derivate von digitalen Fonds handeln. Sondergenehmigungen werden allen Unternehmen erteilt, die die nächsten Verpflichtungen einhalten:

• Ein Unternehmer hat keine strafrechtliche Verurteilung;
• Ein Unternehmen wird ordnungsgemäß gegründet – mit Büros, der Einbringung von Anfangskapital und einer geeigneten organisatorisch-rechtlichen Form;
• Mitarbeiter und Führungskräfte mit entsprechender Ausbildung und Expertise werden eingestellt;
• Eine Übersicht der Unternehmensaktivitäten und der Börsengang für das Projekt werden erstellt;
• Ein formelles Papierpaket ist fertig und das Geschäftskonto in einer lokalen Bank ist eingerichtet;
• Beweise für die Einhaltung des AML-Rechts sind vorhanden – interne und externe Verfahren zum Schutz von Kundeninformationen usw. sind anwendbar.

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